Vorgeschichte
Nur wenige Leute wissen, dass es ein Dosenbier vor dem DOSENBIER gab. Schon 2013 gründete Bullz zusammen mit seinen Kollegen Mika, Lucas und Leon die Band “Canned Beer”. Gegründet wurde die Schülerband für einen einzigen Zweck: Das XMAS-Rock in Freudenburg. Dafür wurden Songs von bekannten deutschen Rock- und Punkbands (Ärzte, Die Toten Hosen, Kotzreiz) geprobt und gecovert. Nach etwa einem Jahr löste sich die Band aber wieder auf. Kein Grund zum Trübsal blasen. Wir wissen ja alle wie es weiter ging…
Neugründung 2016
Wiedermal war der Grund das XMAS-Rock. Wie drei Jahre zuvor war auch hier unser Bullz wieder initiierend für die Bandgründung am 21.10.2016. Die neue Besetzung bestand aus Bullz, Mike, Daniel, Julz und Janosch. Wie die besten Ideen, entsprang auch diese in einer geselligen Kneipenrunde. In knapp zwei Monaten haben wir also knapp 20 Songs auf die Setliste gearbeitet. Doch auch schon das ein oder andere eigene Lied, wie der namengebende Song “Dosenbier”, schaffte es schon damals auf die Setlist. Schnell war klar, dass Coverband sein nicht so unser Ding ist. Es mussten eigene Songs her, denn wir hatten schon damals viel zu erzählen. Nachdem Janosch die Band im Frühjahr 2017 verlassen hatte, stand dann auch schon die erste grundlegende Bandbesetzung fest. Vier Leute: Bullz, Mike, Daniel und Julz.
Das Jahr 2017 stand dann voll im Fokus auf eigene Songs. Am Ende des Jahres standen sechs neue Lieder zu Buche. Songs wie Los Kremos, Parkbankbier oder Scheinwelt sind in genau dieser Zeit entstanden. Und was macht man als frisch gegründete Band, wenn man sechs (!!!) eigene Songs hat? Man nimmt sie auf und brennt seine erste Demo selbst. Ohne die geringste Ahnung vom Aufnehmen und mit den einfachsten Mitteln wurde so innerhalb weniger Tage im Freudenburger Proberaum das Demotape “Scheinwelt” produziert.
Dann ging das Besetzungskarussel weiter. Anfang 2018 hat Daniel uns verlassen. Für ihn kam aber ein bekanntes Gesicht zurück. Mit Leon kam der neue alte Leadgitarrist aus 2013 wieder mit an Bord. Mit ihm kam auch eine neue Art der Musik. Langsam wurden wir ambitionierter – mit jedem gespielten Konzert wurde die Vorstellung, was aus diesem Projekt werden könnte, klarer.
Doch wie wir mittlerweile alle wissen, muss sich das Karussel der Bandmitglieder noch ein paar mal gedreht haben, bis wir bei der heutigen Besetzung landen. So kam es Ende 2018 zu einem erneuten Wechsel an der Gitarre. Für das Neugründungsmitglied Julz kam Daniel wieder zurück an die alte Wirkungsstätte. In dieser Besetzung ging es dann für uns ins Jahr 2019 – bis jetzt wohl spannendste Jahr der Bandgeschichte.
Konzerte, Konzerte, Konzerte – so lautete unser Motto. Neben den legendären DOSENBIER-Partys standen Locations wie das Haus Mainusch, der Übergang in Trier und auch das Rodeo in Kölliken (Schweiz) auf der Liste. Doch der besonderste Abend war der im Ducsaal Freudenburg. Zusammen mit Stone Blind und Teaching Phobia durften wir diesen Club abreißen. Nicht viele (vor allem so junge) Bands haben es dort auf die Bühne geschafft. Den Abend haben wir bis heute noch in Erinnerung. Nicht nur wegen diesem Abend verbindet uns bis heute eine starke Freundschaft mit Stone Blind und Teaching Phobia.
Doch neben den Konzerten erschien 2019 auch unser erstes Album. Mit Alles Auf Anfang haben wir zehn Songs aus der Zeit von 2017 bis 2019 aufgenommen und am 15.03.2019 veröffentlicht. Auch diese Aufnahmen liefen in Eigenregie. Diesmal mit etwas mehr Kenntnissen, immer noch schäbiger Aufnahmetechnik und einem analogen Mischpult in Kleinstarbeit aufgenommen und gemischt. Das war ‘ne wilde Zeit. Doch nach jedem Hoch kommt ein Tief und was jetzt kommt, wissen wir doch alle.
Jahre 2020 und 2021
Ach ja, die Pandemie. Einen schlechteren Zeitpunkt hätte es für uns nicht geben können. Wir waren gerade dabei Schwung aufzunehmen und konnten immer spannendere Konzerte auf unsere Liste schreiben. Doch bedingt durch Corona mussten wir eine Zwangspause einlegen und alle geplanten Konzerte absagen oder verschieben. Es war nicht weniger als eine Zerreißprobe als dann noch Ende 2020 Leon die Band verließ um sich einem neuen Projekt anzuschließen. Wir waren zu dritt und irgendwie haben wir uns damit abgefunden. Es kam uns sogar gelegen, da größere Treffen in dieser Zeit nicht erlaubt waren – wir erinnern uns. Es ging also irgendwie weiter. Die Energie, die wir nicht in Konzerte stecken konnten, steckten wir eben ins Schreiben von Songs. Geprägt von dieser Zeit sind Lieder wie Garten Eden oder Freunde entstanden. Die Hoffnung auf ein Ende dieser Zeit war es, die uns zusammen hielt. Doch was ist mit dem vierten Platz in der Band? Ihr wisst was kommt.
Ein neues Gesicht – mit Ködda steht die aktuelle Besetzung der Band fest. Wir sind wieder zu viert (wir hätten sonst echt Probleme mit der Erklärung der 4,0 auf unserem Bandlogo gehabt) und geben Vollgas. Hier würden wir die Vergangenheit abschließen und warten, welche Geschichten uns die Zukunft schreiben wird.
