Alles Auf Anfang

Dosenbier

Wir sind nicht gerade die hellsten,
Doch wir wissen, was wir wolln’.
Und das ist ab und zu ein kaltes Bier.
Eins, zwei, drei, vier!

Dosenbier, Dosenbier!
Wir, wir sind Dosenbier!
Dosenbier, Dosenbier!
Wir, wir sind Dosenbier!

Wir kommen von der Arbeit
Und setzen uns auf die Couch.
Doch der Kühlschrank ist schon wieder leer.
Eins, zwei, drei, vier!

Dosenbier, Dosenbier!
Wir, wir sind Dosenbier!
Dosenbier, Dosenbier!
Wir, wir sind Dosenbier!

Morgens auf der Arbeit
Steht ‘ne Palette Bier.
Anstatt zu arbeiten,
trinken wir erstmal vier!

Dosenbier, Dosenbier!
Wir, wir sind Dosenbier!
Dosenbier, Dosenbier!
Wir, wir sind Dosenbier!

Kapitalverbrecher

Das hier geht raus an jeden, der glaubt, er sei besser.
An jeden Pisser und betuchten Penner.
Die Welt wäre besser ohne euer Kapital.
Mit euch an der Macht hat man keine Wahl.
Ihr kriegt nicht genug, doch es ist nicht eure Welt.
Ihr spielt mit andern Leben, es ist nicht euer Geld.

Unser Leben ist euer Geld.
Wir schuften jeden Tag, damit’s euch besser geht.
Unsere Arbeit für ‘nen Hungerlohn.
Ihr werdet reicher – wen interessiert das schon?
Wen interessiert das schon?

Euer Lieblingswort ist und bleibt das Geld.
Ihr seid jeden Tag nur auf Leistung eingestellt.
Glaubt nur nicht, dass es uns was juckt,
Wenn ihr große Töne spuckt.
In Wirklichkeit wisst ihr ganz genau:
Wir wollen keine Spießersau!

Unser Leben ist euer Geld.
Wir schuften jeden Tag, damit’s euch besser geht.
Unsere Arbeit für ‘nen Hungerlohn.
Ihr werdet reicher – wen interessiert das schon?
Wen interessiert das schon?

Das hier geht raus an jeden, der glaubt, er sei besser.
An jeden Pisser und betuchten Penner.
Die Welt wäre besser ohne euer Kapital.
Mit euch an der Macht hat man keine Wahl.
Ihr kriegt nicht genug, doch es ist nicht eure Welt.
Ihr spielt mit andern Leben, es ist nicht euer Geld.

Unser Leben ist euer Geld.
Wir schuften jeden Tag, damit’s euch besser geht.
Unsere Arbeit für ‘nen Hungerlohn.
Ihr werdet reicher – wen interessiert das schon?
Wen interessiert das schon?

Sauflied

Morgens um vier schon ein Bier.
Mittags um zwei nochmal drei.
Danach um sechs erstmal Sex.
Später um Zehn saufen gehn!

Wir saufen die ganze Nacht.
Wir saufen, weil’s Spaß macht.
Saufen ist wunderschön.
Saufen, saufen, saufen gehn’.

Wir wachen morgens mit ‘nem Kater auf.
Und wollen eigentlich nach Haus.
Doch irgendwie geht das nicht.
Drum bleiben wir hier und saufen uns dicht.

Wir saufen die ganze Nacht.
Wir saufen, weil’s Spaß macht.
Saufen ist wunderschön.
Saufen, saufen, saufen gehn’.

Jetzt hör mal zu geschwind mein Kind.
Der Alkohol macht dich blind.
Alkohol ist gar nicht gut.
Denn Alkohol macht Leute tot.

Wir saufen die ganze Nacht.
Wir saufen, weil’s Spaß macht.
Saufen ist wunderschön.
Saufen, saufen, saufen gehn’.

Wir saufen die ganze Nacht.
Wir saufen, weil’s Spaß macht.
Saufen ist wunderschön.
Saufen, saufen, saufen gehn’.

Scheinwelt

Wir leben in einer Welt, in der es, wenn du unten bist,
Schwer ist Fuß zu fassen.
Dir über alles und jeden den Kopf zerbrichst.
Und du kannst es nicht mehr lassen.
Fängst schneller, als du gucken kannst an alles zu hassen.
Bewegst dich immer tiefer in deiner eigenen Welt
In der es dir scheinbar gefällt.

Manchmal ist das Leben hart
Und du willst am liebste fliehn.
Alles hinter dir stehen lassen,
Um nie mehr zurück zu sehn.
Ist das Leben hart
Und du willst am liebsten fliehn.
Alles hinter dir stehen lassen,
Um nie mehr zurück zu sehn.

Im Drogenrausch vergisst du deine beschissene Situation.
Deine Probleme haben in deiner Welt null Relation.
Verbaust dir Tag für Tag dein Leben mehr.
Doch du merkst es, du merkst es nicht mehr.

Manchmal ist das Leben hart
Und du willst am liebste fliehn.
Alles hinter dir stehen lassen,
Um nie mehr zurück zu sehn.
Ist das Leben hart
Und du willst am liebsten fliehn.
Alles hinter dir stehen lassen,
Um nie mehr zurück zu sehn.

Manchmal ist das Leben hart
Und du willst am liebste fliehn.
Alles hinter dir stehen lassen,
Um nie mehr zurück zu sehn.
Ist das Leben hart
Und du willst am liebsten fliehn.
Alles hinter dir stehen lassen,
Um nie mehr zurück zu sehn.

Du musst endlich aufwachen aus diesem Alptraum,
Der sonst niemals endet.
Deine komplette Zukunft verbaust.
Dich immer mehr zerstörst.
Bis du daran verendest.

Manchmal ist das Leben hart
Und du willst am liebste fliehn.
Alles hinter dir stehen lassen,
Um nie mehr zurück zu sehn.
Ist das Leben hart
Und du willst am liebsten fliehn.
Alles hinter dir stehen lassen,
Um nie mehr zurück zu sehn.

Los Kremos

Los Kremos der Junge mit der Glatze.
Er wachte morgens auf. Er schor sich die Haare im Reihenhaus.
Seine Alkoholexzesse brachten ihn dazu.
Was solln’ wir mit ihm machen?
Er lässt uns keine Ruh.

Los Kremos, Los Kremos! Was hast du nur getan?
Du warst so ein netter Junge, doch das ist dir egal.
Los Kremos, Los Kremos! Was hast du nur getan?
Du warst so ein netter Junge, doch das ist dir egal.
Los Kremos, Los Kremos! Oh Oh Oh Oh!
Los Kremos, Los Kremos! Oh Oh Oh Oh!

Jetzt lebst du dein Leben mit einem kahlen Kopf.
Jeder, der was sagt, kriegt was auf’n Topf.
Du hast keine Arbeit, doch das ist dir egal.
Du machst, was du willst, denn du bist asozial.

Los Kremos, Los Kremos! Was hast du nur getan?
Du warst so ein netter Junge, doch das ist dir egal.
Los Kremos, Los Kremos! Was hast du nur getan?
Du warst so ein netter Junge, doch das ist dir egal.
Los Kremos, Los Kremos! Oh Oh Oh Oh!
Los Kremos, Los Kremos! Oh Oh Oh Oh!

Was haben deine Eltern bloß mit dir gemacht?
Hat man dir denn niemals Anstand beigebracht?
Jetzt haben sie noch so’n Hals,
Sie hatten keine Wahl.
Kein Geld, kein Job und keine Frau! Alles asozial!
Los Kremos!

Deine asozialen Freunde, mit denen du rumhängst.
Sie sind der Grund, warum du auf der Straße pennst.
Sie ziehen dich runter und du siehst dabei zu.
Noch ein, zwei Jahre weiter, dann ist endgültig Ruh’!

Los Kremos, Los Kremos! Was hast du nur getan?
Du warst so ein netter Junge, doch das ist dir egal.
Los Kremos, Los Kremos! Was hast du nur getan?
Du warst so ein netter Junge, doch das ist dir egal.
Los Kremos, Los Kremos! Oh Oh Oh Oh!
Los Kremos, Los Kremos! Oh Oh Oh Oh!

Wohin

Da stehst du jetzt und deine Koffer sind gepackt.
Ich frag’ mich: Warum?
Was hast du dir dabei gedacht?
Wir waren doch immer glücklich miteinander.
Was habe ich dir angetan?

Wo gehst du hin? Und was hast du vor?
Wohin, wohin, wohin?
Wo gehst du hin? Und was hast du vor?
Wohin, wohin, wohin?

Jetzt bin ich alleine, ohne dich.
Du hast mich im Stich gelassen,
Das verstehe ich nicht.
Ich dachte, wir beide sind perfekt.
Doch das sind wir wohl nicht.

Wo gehst du hin? Und was hast du vor?
Wohin, wohin, wohin?
Wo gehst du hin? Und was hast du vor?
Wohin, wohin, wohin?

Jetzt bist du wieder da und ich guck’ dir ins Gesicht.
Doch die Person, die ich kannte
Erkenn’ ich in dir nicht.
Du fragst, ob du wieder bei mir pennen kannst.
Doch ich sag’ nur: Leck mich!

Bleib, wo du bist. Geh wieder zurück.
Ich will dich hier nicht mehr sehn’.
Bleib, wo du bist. Geh wieder zurück.
Ich will dich hier nicht mehr sehn’.

Bleib, wo du bist. Geh wieder zurück.
Ich will dich hier nicht mehr sehn’.
Bleib, wo du bist. Geh wieder zurück.
Ich will dich hier nicht mehr sehn’.

Viel zu Tun

Ich wache morgens ganz alleine auf
Und schau erstmal aus dem Fenster raus.
Dann seh’ ich all die Scheiße hier
Und denke mir: Was will ich hier?
Ihr könnt doch nix und ihr seid nichts.
Also haltet eure Fresse jetzt.
Ich will nicht so sein, ich will nicht so sein
Wie all die andern’ sind!

Ich bin ein Punk und habe viel zu tun.
Haltet eure Fresse und lasst mich in Ruh’.
Ich bin ein Punk und weiß, was ich tu’.
Haltet eure Fresse und lasst mich in Ruh’.

Wenn ich dann durch die Straßen geh
Und all die scheiß Gesichter seh.
Vor Neid und Gier versauert ihr.
Den Stock tief im Arsch, das denk ich mir.
Ich will nicht so sein, ich will nicht so sein
Wie all die andern’ sind!

Ich bin ein Punk und habe viel zu tun.
Haltet eure Fresse und lasst mich in Ruh’.
Ich bin ein Punk und weiß, was ich tu’.
Haltet eure Fresse und lasst mich in Ruh’.

Ich treff mich mit den Jungs im Park.
Wir tun, was man als Punk so mag.
Wir sammeln und das Dosenpfand
Und scheißen auf das Arbeitsamt.
5.0 – unser Elexir!
Unsern Stoff, den brauchen wir!

Ich bin ein Punk und habe viel zu tun.
Haltet eure Fresse und lasst mich in Ruh’.
Ich bin ein Punk und weiß, was ich tu’.
Haltet eure Fresse und lasst mich in Ruh’.

Ich bin ein Punk und habe viel zu tun.
Haltet eure Fresse und lasst mich in Ruh’.
Ich bin ein Punk und weiß, was ich tu’.
Haltet eure Fresse und lasst mich in Ruh’.

Wach auf

Wenn die Sucht dich in der Luft zerreißt,
Wenn du nicht mehr anders weiter weißt.
An nichts mehr anderes denken kannst.
Wie komm’ ich an meine Drogen ran?
Du bist keine Lüge verlegen.
Für ‘ne Dröhnung belügst du alles und jeden.
Dein falsches Spiel – der Sucht ergeben.
Du bist nicht mehr du selbst.
Du weißt, wovon ich rede.

Wach auf! Finde zu dir selbst.
Wach auf! Oder zu zerfällst.
Wach auf! Finde zu dir selbst.
Wach auf! Oder zu zerfällst.

Drehst krumme Dinger, um deine Sucht zu finanzieren.
Um dir die nächste Nadel zu platzieren.
Verlierst Frau und Kinder und lebst jetzt ganz allein.
Dein alter Freundeskreis – er schwindet und wird klein.
Beim Ticker nebenan, ja da stehst du vor der Tür.
Der Schuldenberg steigt an, doch reicht es noch dafür.
Mit diesen Drogen willst du dein Gehirn paralysieren.
Wann wirst du’s endlich raffen?
Du wirst daran krepieren.

Wach auf! Finde zu dir selbst.
Wach auf! Oder zu zerfällst.
Wach auf! Finde zu dir selbst.
Wach auf! Oder zu zerfällst.

Du schaufelst dir dein eigenes Grab. Zimmerst dir deinen eigenen Sarg.
Die Kontrolle hast du lang nicht mehr. Aufzuhören fällt dir viel zu schwer.
Was kommt als Nächstes? Wie weit willst du noch gehn’?
Was muss jetzt noch passieren? Wann wirst du es verstehen?
Es ist fünf vor zwölf. Dir bleibt nicht mehr viel Zeit.
Wach jetzt endlich auf, sonst ist es bald so weit.

Wach auf! Finde zu dir selbst.
Wach auf! Oder zu zerfällst.
Wach auf! Finde zu dir selbst.
Wach auf! Oder zu zerfällst.

Parkbankbier

Ich sitz’ schon seit Stunden hier.
Alleine auf der Parkbank und trinke mein Bier.
Und das nur, weil ich weiß,
Was es zu leben heißt.
Auf einmal kommt ‘ne Olle an,
Hat an der Leine ‘nen Köter dran.
Ihre Blicke verraten mir,
Sie will mich fragen: Was machst du hier?

Ich sitze hier und trink’ mein Bier.
Ich will nicht weg, nicht weg von hier.
Ich sitze hier und trink’ mein Bier.
Meine Probleme, das seid ihr!
Yeah! Yeah! Yeah! Yeah!
Yeah! Yeah! Yeah! Jaaa!

Ich glaub’ jetzt hat sie’s gerafft.
Ich sag’ zu ihr: Zieh doch Leine.
Jetzt sitzen wir alleine hier.
Mit “wir” mein’ ich mich und mein Bier.
Ich ex’ das Bier und schmeiß es weg.
Seit Tagen rühr’ ich mich nicht vom Fleck.
Rucksack an, ich ziehe los.
Und ihr fragt euch: Was macht der bloß?

Ich sitze hier und trink’ mein Bier.
Ich will nicht weg, nicht weg von hier.
Ich sitze hier und trink’ mein Bier.
Meine Probleme, das seid ihr!
Yeah! Yeah! Yeah! Yeah!
Yeah! Yeah! Yeah! Jaaa!

Ich schlender’ rum, was seh ich da?
Nen’ Typen mit buntem Haar.
Nietengurt und Lederjacke.
Der Patch auf der Brust sagt: Nazis sind kacke!
So betrunken wie ich bin,
Geh’ ich schnurstracks zu ihm rüber hin.
Ich hab noch was aus der Pennerbar.
Und er meint: Alles klar!

Ich sitze hier und trink’ mein Bier.
Ich will nicht weg, nicht weg von hier.
Ich sitze hier und trink’ mein Bier.
Meine Probleme, das seid ihr!
Yeah! Yeah! Yeah! Yeah!
Yeah! Yeah! Yeah! Jaaa!

Ich sitze hier und trink’ mein Bier.
Ich will nicht weg, nicht weg von hier.
Ich sitze hier und trink’ mein Bier.
Meine Probleme, das seid ihr!
Yeah! Yeah! Yeah! Yeah!
Yeah! Yeah! Yeah! Jaaa!

Vorbei

Die Welt zieht langsam an mir vorbei.
In den Ohren Klang von Kindergeschrei.
Bomben fallen im Sekundentakt.
Menschen werden in die Luft gejagt.
Der Krieg duldet weder Liebe noch Freud’.
Vor Mitgefühl wird sich schon lang gescheut.
Ich steh’ vor den Trümmern unserer Nation.
Und stolz zieht los, die letzte Bastion.

Vorbei! Ja vorbei!
Keine Hoffnung, die mir bleibt.
Ich stürz’ mich in den Tod und schrei:
Vorbei! Ja vorbei!
Und wenn’s dann endlich rum ist,
oh dann bin ich vogelfrei.

Der dritte Weltkrieg ist in vollem Gang.
Doch wer ist eigentlich schuld daran?
Es sind die Leute an der Macht.
Sie spielen ihr Spiel so lang, bis es kracht.
Der Kampf, ausgetragen auf dem Rücken des Volks.
Während sie sich stopfen ihre Taschen voll Gold.
Und wenn man glaubt, es ist Schluss damit,
Gehts weiter, los, Schritt für Schritt!

Vorbei! Ja vorbei!
Keine Hoffnung, die mir bleibt.
Ich stürz’ mich in den Tod und schrei:
Vorbei! Ja vorbei!
Und wenn’s dann endlich rum ist,
oh dann bin ich vogelfrei.

Wer dann das System versteht,
Der hofft, dass es bald untergeht.
Damit wir uns lösen von der Last,
Die man uns hat aufgebracht.
Der Blick hinauf in ‘ne bessere Welt.
In der man nicht wird gequält.
Ganz ohne Leid und ohne Not.
Doch dann merk’ ich: Ich bin längst tot.

Vorbei! Ja vorbei!
Keine Hoffnung, die mir bleibt.
Ich stürz’ mich in den Tod und schrei:
Vorbei! Ja vorbei!
Und wenn’s dann endlich rum ist,
oh dann bin ich vogelfrei.

Vorbei! Ja vorbei!
Keine Hoffnung, die mir bleibt.
Ich stürz’ mich in den Tod und schrei:
Vorbei! Ja vorbei!
Und wenn’s dann endlich rum ist,
oh dann bin ich vogelfrei.